Häufig gestellte Fragen zur Kryolipolyse

• Welche Bereiche können mit der Kryolipolyse behandelt werden?

  Die Kryolipolyse lässt sich an den Oberschenkeln, Oberarmen, Bauch, männliche Brust, Hüfte, Taille, oberen Rücken sowie am Gesäß anwenden.

• Wie funktioniert die Kryolipolyse?

  Bei der Kryolipolyse werden während der Behandlungen die Fettzellen im Körper durch Kälte zerstört. Die behandelte Zone wird auf bis -7 Grad runtergekühlt. Nach dem Absterben der Fettzellen, werden diese durch unser Lymphsystem ausgeschieden.

• Wann kann man erste Ergebnisse sehen?

  Nach zwei bis drei Monaten erhält man eine deutliche Fettreduzierung von bis zu 30% am behandelten Areal.

• Wie viele Zonen können gleichzeitig behandelt werden?

  In jeder Behandlungssitzung können maximal zwei Areale gleichzeitig behandelt werden, die entgegengesetzt voneinander liegen, sprich zum Beispiel Bauch und Oberschenkel.

• Was passiert vor der ersten Sitzung?

  Vor der ersten Behandlung werden alle Körperanalysewerte für einen Vergleich aufgenommen. Diese Werte werden in 4- 12 Wochen mit den Ergebnissen vor der zweiten Behandlung abgeglichen. 6 Stunden vor der zweiten Anwendung sollten Sie nicht zu viel trinken, damit die Ergebnisse nicht verfälscht werden.

• Für wen ist die Behandlung geeignet?

  Die Behandlung eignet sich für kleinere und mittlere Fettpolster, die trotz gesunder Ernährung und Sport nicht verschwinden.

• Für wen ist die Behandlung nicht geeignet?

  Kryolipolyse ist nicht geeignet bei:

  Gewebserkrankungen
  • Erkrankung des Lymphsystems, Leber- bzw. Nierenkrankheit
  • starkem Übergewicht
  • Nesselsucht
  • Herzschrittmacher
  • gewisse Hautkrankheiten
  • Kälteekzem
  • Schwangerschaft/Stillzeit
  • Cortison-Dauertherapie
  • Einnahme von Hormonpräparaten
  • Einnahme von Antibiotika (2 Wochen Wartezeit)
  • Kälte-Hyperfibrigonemie (eine erhöhte Konzentration des gerinnungsfördernden Proteins Fibrinogen und damit erhöhtes Risiko für Gefäßthromben und Blutgerinnsel)
  • Kryoglobulinämie (Form der Gefäßentzündung, die durch Ablagerungen von Immunkomplexen in den kleinen Gefäßen entsteht. Kryoglobuline stellen Antikörper bzw. Immunglobuline dar, die bei Kälte ihre Lösungsfähigkeit vollständig verlieren und dies kann zu Gefäßentzündungen führen)
  • Kälteurtikaria (eine Form der Nesselsucht; Freisetzung von Histamin, und zwar an der Stelle, wo die Kälte auf die Haut einwirkt. Innerhalb weniger Minuten kommt es zur Rötung, Schwellung und heftigem Juckreiz. Im schlimmsten Fall in Form eines anaphylaktischen Schocks mit potenziell tödlichem Ausgang möglich)

• Gibt es Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Kryolipolyse?

  Ja. Es können vereinzelt Nebenwirkungen wie Muskelkater, Rötungen, Blutergüsse oder Berührungsempfindlichkeiten (bis zu zehn Wochen), auftreten.

• Was muss ich nach der Behandlung beachten?

  Nach der Behandlung sollten Sie 1x pro Woche unterstützende Maßnahmen zum Abbau der Fettzellen betreiben. Dazu zählen manuelle oder apparative Lymphdrainagen, Gewebemassagen, Stoßwellentherapie und das Schröpfen.

  Außerdem sollten Sie auf eine stoffwechselunterstützende Lebensweise achten. Das heißt Sie sollten 2-3 l am Tag trinken, sich gesund ernähren und sich mindestens 45 Minuten am Tag bewegen.